Unsere neue Naturschutz-Aktionin Kooperation mit dem NABU
Natumi und NABU helfen den Weißstörchen.

Immer seltener hört man sein Klappern: Der Lebensraum des Weißstorchs ist durch die intensive Landwirtschaft bedroht. Mit 10 Cent für jede verkaufte Packung Hafer Drink Barista unterstützt Natumi den neu aufgelegten NABU-Vogelschutzfonds. Der Fonds fördert Projekte zum Schutz bedrohter heimischer Vogelarten und zum Erhalt ihrer Lebensräume. Weil uns Artenvielfalt und eine naturverträgliche Landwirtschaft am Herzen liegen.

Machen Sie mit!

Wir stellen vor: den Weißstorch
Der Weißstorch gehört zur Familie der Störche und zur Ordnung der Schreitvögel. Er ist einer der bekanntesten und am besten erforschten Vögel hierzulande und gilt als Glücksbote und Überbringer von Babys. Mit seiner Größe von bis zu 1,10 m wirkt er würdevoll und elegant. Charakteristisch sind seine langen roten Beine und der ebenfalls lange rote Schnabel. Der Weißstorch brütet von Anfang April bis Anfang August auf Hausdächern, Türmen oder Strommasten. Das Gelege wird von beiden Partnern 32 bis 33 Tage bebrütet.
Störche
Im August macht sich Unruhe unter den Störchen breit: Die Jungstörche unternehmen immer weitere Ausflüge in die Umgebung des Nestes und sind schließlich verschwunden. Kurze Zeit später machen sich Eltern und Jungvögel unabhängig voneinander auf den langen Weg nach Afrika.
Störche
Der Weißstorch braucht unsere Hilfe

Der Weißstorch lebt in offenen Landschaften, Grünland, Flussniederungen und -auen sowie auf extensiv genutzten Wiesen und Weiden. Doch genau um diese Lebensräume ist es eng geworden. Und auch von ihren Zügen kommen viele Weißstörche nicht zurück, da entlang der Zugrouten und in den Überwinterungsgebieten viele Gefahren auf sie lauern.

Dagegen wollen Natumi und der NABU etwas tun.

Helfen Sie mit! Helfen Sie mit!
Packshot

Nicht nur mit seinem neu aufgelegten Vogelschutzfonds, auch mit dem Projekt „Störche auf Reisen“ schützt der NABU sein Wappentier und dessen Lebensraum. In diesem Projekt werden Informationen gesammelt, die dem Weißstorch seinen Flug in den Süden erleichtern sollen.

Viele Gefahren lauern auf seiner Zugroute auf den Weißstorch, etwa:

Gefahren Gefahren
Feldlerche

Im Projekt „Störche auf Reisen“ werden Weißstörche mit kleinen Sendern bestückt, sodass wir ihre Reise verfolgen können. Bisher unbekannte Gefahren werden so entdeckt;
mit diesen Erkenntnissen können die Störche zukünftig besser geschützt werden.

Möchten Sie wissen, wo sich Tini und Gustav, zwei Weißstörche, gerade auf ihrer Zugroute befinden? Im NABU-Blog können Sie sie quasi in Echtzeit verfolgen und Neuigkeiten erfahren.

Der NABU-Vogelschutzfonds will die Artenvielfalt der Vogelwelt bewahren und bedrohte Lebensräume schützen. Natumi ist einer der ersten Unternehmenspartner für diesen Fonds.

Kombi Kombi
Nachhaltigkeit ist für uns kein Schlagwort, sondern Teil unserer DNA.
Als Bio-Unternehmen, das Pflanzendrinks und Cuisine-Kochcremes herstellt, sehen wir uns in einer ökologischen und sozialen Verantwortung. So verwenden wir für unseren Hafer Drink Barista nur besten Bio-Vollkornhafer aus Deutschland
– der Umwelt und dem Klima zuliebe.
4 Fragen an den NABU

Wie viele Weiß­störche gibt es bei uns?

2019 wurden in Deutschland 7.532 Brutpaare gezählt. Lange gab es mehr Storchenpaare in Ostdeutschland, doch inzwischen hat sich das geändert: Heute leben in den alten Bundesländern 3.863 Brutpaare, in den neuen etwa 2.900.

Nach einem Tiefpunkt im Jahr 1988 – zu dieser Zeit gab es weniger als 3.000 Brutpaare – hat sich der Bestand wieder erholt. Das liegt allerdings größtenteils daran, dass Weißstörche aus anderen Regionen, in denen es mehr von ihnen gibt, zu uns ziehen. Leider machen immer noch zahlreiche Gefahren dem Weißstorch das Leben schwer.

Blumenwiese

Was isst der Weiß­storch?

In erster Linie viel, und zwar Kleinsäuger, Froschlurche, Eidechsen, Schlangen, Fische, große Insekten und ihre Larven sowie Regenwürmer. Ein ausgewachsener Storch braucht etwa 500 bis 700 Gramm Nahrung pro Tag; das sind ungefähr 16 Mäuse oder 500 bis 700 Regenwürmer. Schwierig wird es, wenn er außerdem noch eine Familie mit zwei Storchenjungen ernähren muss, die immerhin auch schon jeweils 1.600g Nahrung am Tag brauchen. Dann ist er lange unterwegs, um Essbares für die Familie zusammenzusuchen. Umso wichtiger ist es für die Störche, dass sie sich in direkter Umgebung des Nestes auf Nahrungssuche begeben können.

Warum ziehen Störche im Winter in den Süden?

Weil sie dort einfach mehr Nahrung finden. Auf jeden Fall liegt es nicht daran, dass sie hier frieren würden. Das beweisen schon die Störche, die in Bergenhusen überwintern und nicht mehr in den Süden ziehen.

Und sie kommen wieder zurück, weil in Afrika die Konkurrenz um die Nahrung größer ist. Dort gibt es nämlich auch viele andere Störche wie den Nimmersatt oder den Sattelstorch. Außerdem ist es bei uns im Sommer ein paar Stunden länger hell als in den Überwinterungsgebieten, was für die Nahrungssuche ein echter Vorteil ist.

Wie können wir dem Weiß­storch helfen?

Damit der Weißstorch ausreichend Nahrung findet, ist es wichtig, dass es genügend Grünland gibt. In Weißstorchgebieten müssen außerdem Stromleitungen verkabelt oder zumindest mit Markierungen versehen werden, damit die Störche nicht dagegen fliegen. Um etwas gegen die Gefahren tun zu können, die während seines Zugs auf den Weißstorch lauern, müssen wir diese erst einmal erkennen. Hier hilft es, die Störche mit kleinen Sendern zu versehen, wie es im Projekt „Störche auf Reisen“ gemacht wird. Und auch die Beringung der Störche ist hilfreich. Falls Sie einen Ring finden, sollten Sie Ihren Fund so schnell wie möglich melden. Wo, sagt Ihnen diese Tabelle.

An einigen Orten ist es auch sinnvoll, künstliche Nisthilfen zu errichten – wenn zum Beispiel ein alter Horst verlorengegangen ist. Eine Bauanleitung für eine Nisthilfe finden Sie hier.

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